Mano, ein 11-jähriger Sinto-Junge, der zur Zeit des 2. Weltkriegs in
Deutschland lebte und die Folgen des Krieges erleiden musste:
Anja Tuckermann, eine Berliner Autorin, hat seine berührende
Geschichte aufgeschrieben.
Um uns diese näherzubringen, kam sie am Dienstag, den 2. Juli 2024, an unsere Schule. Frau Styzinski hatte für uns, die Klassen 8A und 8N, im Rahmen des „LIT:potsdam“ eine Autorenlesung organisiert. Diese fand nicht in der Aula, sondern im Atrium statt, da Anja Tuckermann nicht durch ein Mikrofon, sondern direkt mit uns sprechen wollte. Dadurch wurde eine schöne Atmosphäre geschaZen. Im Atrium stand sie persönlich vor uns und nahm uns in Manos Geschichte mit.
Mano, der eigentlich Hermann Höllenreiner heißt, ist eine reale Persönlichkeit. Er hat den Aufenthalt in den Konzentrationslagern Auschwitz, Sachsenhausen und Ravensbrück überlebt. Das Buch „Mano“ spielt nach dem 2. Weltkrieg. Zu dieser Zeit wird der elternlose Junge von befreiten französischen Kriegsgefangenen mit nach Frankreich genommen, wo er zwar ein neues Zuhause findet, jedoch auch viele Schwierigkeiten hat: Er darf zum Beispiel seine deutsche Herkunft nicht erwähnen und verrät auch keinem seinen wahren Namen. Heute ist Hermann Höllenreiner 90 Jahre alt, doch ist er immer noch traumatisiert von den damaligen Ereignissen.
Anja Tuckermanns hat nicht nur vorgelesen, sondern auch zusätzlich viele interessante Informationen mit uns geteilt. Das hat uns am Anfang irritiert, doch dann haben wir uns darauf eingelassen und haben gemerkt, dass diese Art von Lesung eine ganz besondere war. Wir waren wie gefesselt von Manos Erlebnissen und die Zeit ist wie im Flug vergangen.
Unter anderem hat Anja Tuckermann uns die Vorgeschichte zu „Mano“ erzählt. Die Idee der Autorin, die Erlebnisse von Personen aus der Zeit des 2. Weltkriegs aufzuschreiben, habe in einem Erzählcafé in Berlin begonnen, wo ein Mann namens Muscha seine Geschichte erzählt hat. Daraufhin habe sie ihn gefragt, ob sie seine Geschichte aufschreiben dürfe. Nachdem die Berliner Autorin dieses Buch in Auschwitz ausgestellt hatte, wurde sie von Hugo Höllenreiner, Manos Cousin, danach gefragt, ob sie auch ein Buch über seine Vergangenheit schreiben könnte. Dadurch kam sie auch mit Mano ins Gespräch. Insgesamt, meinte Anja Tuckermann, habe sie fünf Jahre gebraucht, um die beiden Bücher „Mano” und „’Denk nicht, wir bleiben hier!’ - Die Lebensgeschichte des Hugo Höllenreiner” zu verfassen. Dabei sei sie oft nach München gefahren und habe sich stundenlang mit Hermann Höllenreiner unterhalten.
Für uns war es eine sehr schöne Lesung. Wir werden uns noch lange daran erinnern und über Manos Geschichte nachdenken.
![](https://api.helmholtzschule.de/files/669d0a03bf88d96811102747)
(Laetitia Salzwedel, Oskar Hinz, Ole Tietjen 8a)
Um uns diese näherzubringen, kam sie am Dienstag, den 2. Juli 2024, an unsere Schule. Frau Styzinski hatte für uns, die Klassen 8A und 8N, im Rahmen des „LIT:potsdam“ eine Autorenlesung organisiert. Diese fand nicht in der Aula, sondern im Atrium statt, da Anja Tuckermann nicht durch ein Mikrofon, sondern direkt mit uns sprechen wollte. Dadurch wurde eine schöne Atmosphäre geschaZen. Im Atrium stand sie persönlich vor uns und nahm uns in Manos Geschichte mit.
Mano, der eigentlich Hermann Höllenreiner heißt, ist eine reale Persönlichkeit. Er hat den Aufenthalt in den Konzentrationslagern Auschwitz, Sachsenhausen und Ravensbrück überlebt. Das Buch „Mano“ spielt nach dem 2. Weltkrieg. Zu dieser Zeit wird der elternlose Junge von befreiten französischen Kriegsgefangenen mit nach Frankreich genommen, wo er zwar ein neues Zuhause findet, jedoch auch viele Schwierigkeiten hat: Er darf zum Beispiel seine deutsche Herkunft nicht erwähnen und verrät auch keinem seinen wahren Namen. Heute ist Hermann Höllenreiner 90 Jahre alt, doch ist er immer noch traumatisiert von den damaligen Ereignissen.
Anja Tuckermanns hat nicht nur vorgelesen, sondern auch zusätzlich viele interessante Informationen mit uns geteilt. Das hat uns am Anfang irritiert, doch dann haben wir uns darauf eingelassen und haben gemerkt, dass diese Art von Lesung eine ganz besondere war. Wir waren wie gefesselt von Manos Erlebnissen und die Zeit ist wie im Flug vergangen.
Unter anderem hat Anja Tuckermann uns die Vorgeschichte zu „Mano“ erzählt. Die Idee der Autorin, die Erlebnisse von Personen aus der Zeit des 2. Weltkriegs aufzuschreiben, habe in einem Erzählcafé in Berlin begonnen, wo ein Mann namens Muscha seine Geschichte erzählt hat. Daraufhin habe sie ihn gefragt, ob sie seine Geschichte aufschreiben dürfe. Nachdem die Berliner Autorin dieses Buch in Auschwitz ausgestellt hatte, wurde sie von Hugo Höllenreiner, Manos Cousin, danach gefragt, ob sie auch ein Buch über seine Vergangenheit schreiben könnte. Dadurch kam sie auch mit Mano ins Gespräch. Insgesamt, meinte Anja Tuckermann, habe sie fünf Jahre gebraucht, um die beiden Bücher „Mano” und „’Denk nicht, wir bleiben hier!’ - Die Lebensgeschichte des Hugo Höllenreiner” zu verfassen. Dabei sei sie oft nach München gefahren und habe sich stundenlang mit Hermann Höllenreiner unterhalten.
Für uns war es eine sehr schöne Lesung. Wir werden uns noch lange daran erinnern und über Manos Geschichte nachdenken.
(Laetitia Salzwedel, Oskar Hinz, Ole Tietjen 8a)