Vom 20. März bis zum 24. März 2022, erhielten 8 SchülerInnen unserer Schule die Möglichkeit, am nationalen Modell Europa Parlament (MEP) teilzunehmen, was eine ganz neue und aufregende Erfahrung war. Beim MEP geht es darum, dass Jugendliche selbst in die Rolle von EU-ParlamentarierInnen schlüpfen und sich mit Themen wie der Zukunft der Mobilität, der Demokratiestärkung bei Jugendlichen und dem Lobbyismus beschäftigen. Anfänglich waren wir etwas skeptisch, weil sich niemand vorstellen konnte, wie ein solches Projekt coronabedingt online stattfinden könnte.
Das MEP begann am Sonntag mit den Ausschussvideos jeder Delegation. Jedes Bundesland repräsentierte einen Mitgliedsstaat der EU. Wir, als brandenburgische Delegation, repräsentierten Spanien. In unseren zugeteilten Ausschüssen bekamen wir dann unsere erste Aufgabe: Wir durften gemeinsam ein Gedicht schreiben, welches alle Delegierten in die Thematik einführen sollte.
Bevor es am Montag an die Ausschussarbeit ging, nahmen sich acht Experten 45 Minuten Zeit, um Fragen zu beantworten. Dies half uns, unsere Themen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Der Höhepunkt des Tages war jedoch der MEP-Song-Contest. Alle Delegationen traten mit ihren eigens verfassten Songs gegeneinander an. Die Delegierten Schwedens wurden Erster mit ihrer Interpretation des Abba-Songs „Mama Mia“. Wir landeten knapp hinter Frankreich auf dem dritten Platz!
Am Dienstag haben die Ausschüsse fleißig an ihren Resolutionen weitergearbeitet und diese schließlich beendet. Zudem wurden Reden verteilt, Strategien zur Verteidigung überdacht und Änderungsanträge gestellt. Und am Mittwoch und Donnerstag ging es richtig zur Sache. Die Plenardebatte fand in einem Online-Meeting statt, geleitet wurde es von den drei PräsidentInnen. Dabei haben wir Delegierte viel miteinander diskutiert, bis alle Fragen geklärt wurden und es zur Abstimmung kommen konnte. Von den 8 Resolutionen wurden 2 abgelehnt und 6 angenommen, eine außerordentlich gute Quote.
Das Projekt bot auch die Möglichkeit, sich mit „echten“ PolitikerInnen auszutauschen. Am 2. Plenartag gab es eine Fishbowl-Diskussion mit den beiden EU-Abgeordneten Delara Burkhardt (SPD) und Karolin Braunsberger-Reinhold (CDU). Wir konnten den beiden Fragen zum Thema EU stellen. Anschließend hat Europastaatsministerin Anna Lührmann (Grüne) unsere Fragen zum Ukraine-Russland-Krieg beantwortet. In unserer letzten Diskussion, mit Dr. Anton Hofreiter, redeten wir über die verschiedensten Themen, wie die Legalisierung von Cannabis, Globalisierung oder die internationale demokratische Zusammenarbeit.
Fünf Tage nationales MEP waren ein einzigartiges Erlebnis für alle von uns. Wir ließen uns nicht von technischen Problemen einschüchtern und konnten unsere Meinungen in den Debatten einbringen. Wir lernten nicht nur viel über die EU und die Gestaltung von Politik, auch die neuen Bekanntschaften mit Jugendlichen aus ganz Deutschland machten das MEP zu einem unvergesslichen Erlebnis!
Elitsa Aleksandrova (10N)
Das MEP begann am Sonntag mit den Ausschussvideos jeder Delegation. Jedes Bundesland repräsentierte einen Mitgliedsstaat der EU. Wir, als brandenburgische Delegation, repräsentierten Spanien. In unseren zugeteilten Ausschüssen bekamen wir dann unsere erste Aufgabe: Wir durften gemeinsam ein Gedicht schreiben, welches alle Delegierten in die Thematik einführen sollte.
Bevor es am Montag an die Ausschussarbeit ging, nahmen sich acht Experten 45 Minuten Zeit, um Fragen zu beantworten. Dies half uns, unsere Themen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Der Höhepunkt des Tages war jedoch der MEP-Song-Contest. Alle Delegationen traten mit ihren eigens verfassten Songs gegeneinander an. Die Delegierten Schwedens wurden Erster mit ihrer Interpretation des Abba-Songs „Mama Mia“. Wir landeten knapp hinter Frankreich auf dem dritten Platz!
Am Dienstag haben die Ausschüsse fleißig an ihren Resolutionen weitergearbeitet und diese schließlich beendet. Zudem wurden Reden verteilt, Strategien zur Verteidigung überdacht und Änderungsanträge gestellt. Und am Mittwoch und Donnerstag ging es richtig zur Sache. Die Plenardebatte fand in einem Online-Meeting statt, geleitet wurde es von den drei PräsidentInnen. Dabei haben wir Delegierte viel miteinander diskutiert, bis alle Fragen geklärt wurden und es zur Abstimmung kommen konnte. Von den 8 Resolutionen wurden 2 abgelehnt und 6 angenommen, eine außerordentlich gute Quote.
Das Projekt bot auch die Möglichkeit, sich mit „echten“ PolitikerInnen auszutauschen. Am 2. Plenartag gab es eine Fishbowl-Diskussion mit den beiden EU-Abgeordneten Delara Burkhardt (SPD) und Karolin Braunsberger-Reinhold (CDU). Wir konnten den beiden Fragen zum Thema EU stellen. Anschließend hat Europastaatsministerin Anna Lührmann (Grüne) unsere Fragen zum Ukraine-Russland-Krieg beantwortet. In unserer letzten Diskussion, mit Dr. Anton Hofreiter, redeten wir über die verschiedensten Themen, wie die Legalisierung von Cannabis, Globalisierung oder die internationale demokratische Zusammenarbeit.
Fünf Tage nationales MEP waren ein einzigartiges Erlebnis für alle von uns. Wir ließen uns nicht von technischen Problemen einschüchtern und konnten unsere Meinungen in den Debatten einbringen. Wir lernten nicht nur viel über die EU und die Gestaltung von Politik, auch die neuen Bekanntschaften mit Jugendlichen aus ganz Deutschland machten das MEP zu einem unvergesslichen Erlebnis!
Elitsa Aleksandrova (10N)