Erfahrungen

Als Schülerin in einer EM (Englisch-Musik) Klasse, war für mich von Anfang an klar, dass ich in den Chor möchte. Es war nicht nur eine tolle Gruppe, wo ich viele Freunde hatte, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, sich für etwas zu begeistern. Das Erarbeiten von Stücken verschiedenster Art unter der stets engagierten Leitung von Herrn Weber brachte nicht nur Freude, sondern ich lernte auch neue Musikrichtungen kennen. In meinem 10. Schuljahr führten wir die Chöre aus dem Weihnachtsoratorium auf, was eine Erinnerung ist, die ich nie vergessen werde. Die Stimmbildung ab der 9. Klasse hat meine Leidenschaft fürs Singen weiter befeuert und half dabei, das Chorrepertoire einfacher zu erlernen. So bin ich auch zum klassischen Gesang gekommen, was ich bis heute weiterverfolge. Der Chor war das Herzensprojekt während meiner Schulzeit und hat mich sehr geprägt. (Aino Akay, Abitur 2018)

Als ich mich 2010 dazu entschloss, nach der Grundschule auf das Helmholtz-Gynasium zu gehen, war ein entscheidender Punkt der Englisch-bilinguale Zweig. Doch ausschlaggebend war auch die besondere musikalische Ausrichtung der Schule. Denn schon vor meinem Wechsel besuchte ich oft die Weihnachtskonzerte und Musicals, die vom Helmholtz-Gymnasium veranstaltet wurden. In der 8. Klasse trat ich der BigBand bei, wodurch sich bei mir nochmal neue Anreize entwickelten, zu Hause zu üben, um dann im Gesamtkontext meine Rolle als Posaunist ordentlich ausführen zu können. Schnell bildeten sich erste Freundschaften zu älteren Schülern und Schülerinnen, die in gemeinsamen BigBand-Fahrten dann immer weiter ausgeprägt wurden. Ein Jahr später wurde ich auch Teil des großen Chores, mit dem wir 2013 nach Venedig zu einem von vielen Chorwettberwerben fuhren, um uns dort für die Chorweltmeisterschaften 2014 in Riga und 2016 in Sochi zu qualifizieren, an denen ich ebenfalls teilnahm. Alle waren hochmotiviert, mit dem gemeinsamen Ziel vor Augen bei einem großen Wettbewerb mit Chören aus der ganzen Welt, alles zu geben. Wir waren oft einer der wenigen Schulchöre mit einer solch großen Altersspanne, sodass allein das Teilnehmen an den WorldChoirGames schon ein großer Erfolg war. In beiden Ensembles durfte ich anfangs noch von den „Älteren“ lernen, um dann später selber meine Erfahrungen mit den jüngeren SchülerInnen teilen zu dürfen. Hier schloss ich viele Freundschaften, die auch noch bis heute Bestand haben. Ein großes Highlight waren natürlich die Musical-Projekte, die ich 2014 und 2018 als Mitglied der Band und 2016 bei „Saturday Night Fever“ selber in der Rolle des „Tony Manero“ erleben durfte. Über zwei Jahre bereiteten wir uns mit professioneller Unterstützung von Daniela Thiele und Dorothea Lukowsky auf die Vorstellungen vor, die 2016 an vier Abenden im ausverkauften Nikolaisaal stattfanden. Trotz der nebenbei schon sehr anstrengenden Abitur-Vorbereitungsphase trafen wir uns jedes Wochenende zu Proben, und gaben alles für ein möglichst perfektes Endergebnis. Hier bildete sich in unserem Seminarkurs Musical ein unfassbarer Zusammenhalt in der ganzen Gruppe. Die Nacht-Fieber-Familie bleibt für immer ein großer Teil meines Herzens. Rückblickend muss ich sagen, dass ich unfassbar dankbar bin, für die vielen diversen Möglichkeiten, am Helmholtz-Gymnasium musikalisch tätig zu sein. Ich verfolge jetzt noch sehr genau, wie es in den verschiedenen Ensembles weitergeht und freue mich stets, wenn ich als Ehemaliger mal wieder aushelfen darf. (Jonathan, Abitur 2016)

Vor der 7. Klasse war ich auf einer englischen Grundschule und habe somit auf der Helmholtzschule die zusätzlichen Englischstunden des bilingualen Profils immer genossen. Der bilinguale Unterricht von Politik und Geschichte war sowohl von den Themen, der Sprache und der Unterrichtsweise für mich immer ein Highlight meiner Schulwoche. (Jonathan Sendker, Abitur 2015)

Wieso ich den bilingualen Zweig gewählt habe? Ganz einfach: Es hat mir unglaublich viele Möglichkeiten eröffnet. Ohne jegliche Ausbildung konnte ich für den Veranstalter der Fanmeile arbeiten, Ärztekongresse weltweit mitplanen und mit internationalen Kunden kommunizieren. Es hat mir immer Spaß gemacht, Englisch zu lernen und zu sehen, wie oft und vielseitig man es in seinem Alltag nutzen kann. Obwohl ich nie wirklich sprachbegabt war, fiel es mir leicht, durch die Motivation der Lehrer an der Schule und durch Eigeninitiative meine Englischkenntnisse immer weiter zu verbessern. Neben englischen Büchern oder Filmen (die im Original bis jetzt immer besser waren) kann man überall auf der Welt mit fast jedem kommunizieren ohne Einbuße der Wortschatzes und der Gesprächsqualität. Die Möglichkeit, seine Englischkenntnisse stark auszubauen ist auf jeden Fall immer ein hilfreicher Wegbegleiter und öffnet einem Türen, von denen man vorher nichts gewusst hat. (Sophie Sandhowe, Abitur 2013)

Obwohl ich nicht in eine bilinguale Klasse am Helmholtzgymnasium eingeschult wurde, bot mir die Schule mit der AG Social Studies ab der 9. Klasse die Möglichkeit in der Oberstufe noch in diesen Zweig einzusteigen. Wir waren zwar nur 4 Schüler in dieser AG, doch dieser Kurs blieb trotzdem bestehen. So erhielten wir maximale Förderung und lernten extracurricular Aristoteles’ Staatsformen oder auch Sophie’s World kennen. Die AG gab uns Freiraum zur Meinungsbildung und zum Austausch, wofür im Englischunterricht bei dem Lehrplan und der hohen Schüleranzahl wenig Zeit blieb. In der 10. Klasse konnte ich dann das Fach Wirtschaft auf Englisch bei Frau Glende belegen. Nach meinem kurzen Auslandsaufenthalt in England war ich dann froh darüber, ein neues Fachgebiet kennenzulernen und die Kombination aus Deutsch und Englisch war eine willkommene Herausforderung. Mit dem Fach Geschichte auf Englisch bei Mr. Hutton war dann die bilinguale Laufbahn komplett. Besonders interessant fand ich auch, dass wir neben dem alten Rom und dem Nationalsozialismus einen Blick auf die Geschichte Englands warfen. Kleine Essays brachten uns dem wissenschaftlichen Arbeiten näher und der Entwurf einer Zeitung zur Weimarer Republik sowie die Produktion eines Films zur Schlacht bei Marathon ließen unserer Kreativität freien Lauf. Im Großen und Ganzen genoss ich die bilinguale Förderung sehr und gerade nach dem Abitur habe ich gemerkt, wie nützlich es doch ist, in der Zeit der Globalisierung die Sprache Englisch schriftlich und verbal gut zu beherrschen. Nach dem Abitur arbeitete ich für ein Jahr als Rezeptionistin und Manager on Duty in einer englischen Hotelkette und das Beherrschen von Fremdsprachen war dort essentiell. Problemlos konnte ich mit meinen Schulkenntnissen mit Muttersprachlern und Touristen aus anderen Ländern kommunizieren. Selbst jetzt im Studium sind wissenschaftliche Texte auf Englisch für viele meiner Kommilitonen eine große Hürde, aber glücklicherweise wurde ich schon früh dem Umgang mit englischem Fachvokabular konfrontiert, sodass ich mich voll und ganz den Inhalten widmen kann. Ich bin sehr dankbar für das Privileg eine bilinguale Schule besucht haben zu dürfen und kann es nur weiterempfehlen. (Leu Huang, Abitur 2013)

© Hermann-von-Helmholtz Gymnasium Potsdam

Schulträger: Stadtverwaltung Potsdam
Aufsichtsbehörde: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
Gebäudezuständigkeit: Kommunaler Immobilien Service
Datenschutzbeauftragter: Maik Köhler
Schulleitung: Grit Steinbuch, Heike Hammermeister, Manuela Moeke

Entwicklung: Ava Schleiff
Webmaster: Paul Wolf
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